Spaceship Aurora und Aurora Borealis

Nach dem Frühstück in unserer "Gastschule" starteten wir zum Andoya Space Center, bei dem ein Raketenmodellbau Workshop auf dem Programm stand. Wir durften eine Rakete selber bauen und "3, 2, 1 Start" in den Himmel schießen. Es war spannend mitzuerleben, wie kraftvoll die Raketen in den Himmel augestiegen sind. Zwei von drei Raketen landeten wieder sicher mit einem Fallschirm am Boden. Die dritte Rakete erkundet wohl die Weiten des Weltalls. Entwickelt und betreut wurde der Workshop von einem Mitarbeiter von NAROM (Norwegian Center for Spacerelated Education).

Anschließend ging es mit dem Spaceship Aurora auf eine Raumschiffexpedition zur Untersuchung von Polarlichtern, bei der jeder von uns eine andere Aufgabe / Rolle übernahm. Wir, die Besatzungscrew der Flugsimulation, mussten Hand in Hand arbeiten, damit die Expedition trotz plötzlicher Komplikationen, erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Im nachfolgenden Briefing wurde unsere Expedition evaluiert und mit 92% bewertet, was überdurchschnittlich gut war. Was auch sonst!

Im Anschluss an dieses spannende Erlebnis begleiteten wir den deutschen Wissenschaftler Gerd Baumgarten vom Leibniz-Institut in Kühlungsborn, welches mit dem ALOMAR forscht, zu einem Radarfeld, auf dem 433 Radarantennen stehen, die die Troposphäre und die Ionosphäre beobachten. Dieses Radarfeld ist aufgrund der Größe und Tecknik weltweit auf höchstem Standard.

Nach der Mittagspause sind wir mit dem Auro zu der Seifenmanufaktur Alveland gefahren, dort erhielten wir eine kleine Einführung in die Seifenherstellung von der Besitzerin. Im angeschlossenen Cafè haben wir bei Pianoklängen von Jonas den Kaffee genossen. Vor dem Abendessen spazierten wir bei stürmischem Wetter durch die Straßen von Andenes bis zum Leuchturm. Hier bot sich uns ein beeindruckender Ausblick auf Berge, die bis zum Meer steil abfallen, und das durch den Wind aufgewühlte Meer. Nach dem Essen warteten wir gespannt auf das erneute Erscheinen der Polarlichter.